Mixed Media auf Schiefersteinplatte 45 x 30 x 0,6 cm
Die Angst in meinem Kopf (2025) von Tanja Christina Nicolai
Online seit 06.10.2025
Wertangabe: 630,00 €
#Malerei
#Sonstige Techniken
#Sonstiger Kunststil
#Surrealismus
#Fantasie
#Mythologie
#Philosophie
#Transformation
„Die Angst in meinem Kopf“
Das Bild zeigt eine Schlange, die sich spiralförmig vom Inneren nach außen windet. Ich habe sie als Relief mit Öl und Tinte gemalt um sie auch plastisch in den Vordergrund zu rücken.
Für mich bedeutet das, meine Angst entsteht innen und sucht nun endlich ihren Weg nach draußen. Die Spirale macht diesen Prozess sichtbar – nicht als starres Gefängnis, sondern als Bewegung, als Herauswinden.
Für mich bedeutet das, meine Angst entsteht innen und sucht nun endlich ihren Weg nach draußen. Die Spirale macht diesen Prozess sichtbar – nicht als starres Gefängnis, sondern als Bewegung, als Herauswinden.
Die Augen
sind die Blicke von außen, Überwachung, gesellschaftlicher Druck.
Die Farben
Meine Farbwahl trägt eine starke Symbolik:
Blau steht für Ruhe, Tiefe, Nachdenken, aber auch Kälte, Abgrenzung und das Unbewusste.
Gelb ist das Gegengewicht: es bedeutet Bewusstsein, Erkenntnis, Aufmerksamkeit, aber auch Warnung und Alarm.
Rosa–Lila verbindet die beiden Pole. Es ist eine Übergangsfarbe, die für Verletzlichkeit, Sensibilität und Spiritualität steht. Sie bildet die Schwelle, an der etwas vom Inneren ins Bewusstsein tritt.
Zusammengenommen entsteht eine Bewegung:
Von der Tiefe (Blau) → über die Schwelle der Verletzlichkeit (Rosa–Lila) → ins Bewusstsein, ins Licht (Gelb).
Der Baum / die Wurzeln
Der Baumkopf mit seinen Verästelungen ist ähnlich einem Nervensystem, MEINEM Nervensystem aufgebaut.
Er zeigt meine verzweigten Verbindungen zu Erinnerungen, Erfahrungen, Prägungen und Glaubenssätzen die mich tragen.
Kurz zusammengefasst möchte ich damit sagen:
Die Schlange ist ein altes Symbol für Transformation, Häutung, Lebensenergie. Sie windet sich nicht nur „weg“, sie verwandelt das, was sie hinterlässt. Und das ist genau mein Prozess in dem ich mich jetzt befinde:
Angst wird nicht einfach „abgelegt“.
Sie windet sich heraus, wird sichtbar und transformiert sich.
